Beleuchtungskraftwagen
Der BelKW hat schon eine erlebnisreiche Geschichte. Nachdem er über zwei Jahrzehnte in einem grünen Kleid gefahren ist, hat ihn der THW-Ortsverband 1997 von der Bereitschaftspolizei Hamburg übernommen. Die Jahre waren nicht spurlos an ihm vorüber gegangen, so dass die Helfer zunächst einige hundert Arbeitsstunden in seine Restauration investieren mussten.
Die Helfer der Bergungsgruppe 2 des zweiten Technischen Zuges, in der er zunächst stationiert war, nannten ihn, wie schon die Vorbesitzer, LimaKW, kurz für Lichtmastkraftwagen. Auch wenn die THW-Richtlinien heute eine andere Bezeichnung vorsehen, wird der alte Name von den Helfern im Ortsverband immer noch häufig verwendet.
Mit der Fortschreibung des Neukonzeptes und der Auflösung des zweiten Technischen Zuges ist der Wagen in die neu gegründete Fachgruppe Beleuchtung gekommen.
Die Technik ist nicht mehr auf dem Stand von 1997. Im Jahr 2002 hat das THW Detmold zwei Halogen-Metalldampflampen nachgerüstet, so dass die Leuchtmittel auf dem Lichtmast nun insgesamt einen Lichtstrom von 400 000 Lumen abgeben.
Der Lichtbalken kann vom Führerhaus ferngesteuert werden, das Fahrzeug auch mit ausgefahrenem Korb versetzt werden. Der Lichtmast verfügt über eine eigene Stromversorgung, kann aber - gerade bei längeren Einsätzen - auch fremdgespeist werden. Hierfür wird beim THW Detmold vorwiegend eines der beiden schallgedämmten NEA 57 kVA genutzt