THW Detmold bei Hochwasserhilfe in Rinteln

Detmolder Einsatzkräfte eilten am 2. Weihnachtsfeiertag zum Weserhochwasser

Am 26.12.2023 wurden die Helferinnen und Helfer der Bergungsgruppe sowie des Zugtrupps um 4:54 Uhr aus dem Schlaf gerissen. Angefordert waren die Hochwasserschutzwände des Systems „Beaver Schlauchdamm“ für die Feuerwache in Rinteln.  Die dortige Hauptfeuerwache drohte von allen Seiten überflutet zu werden.

 


Nach Ankunft an der Einsatzstelle und nach einer kurzen Einführung in die Lage sowie einer Erkundung wurde schnell klar, dass die mitgeführten Hochwasserschutzwände mit 40 m Länge nicht ausreichen würden, den Gebäudekomplex der Feuerwache gegen das Hochwasser zu schützen. Nach einer kurzen Abschätzung der Situation wurde entschieden zusätzlich 15000 Sandsäcke anzufordern um die Aufgabe professionell zu erledigen.

 


Sehr schnell konnten das Hochwassersystem platziert sowie erste Sandsackbarrieren gelegt werden. Zur Unterstützung wurde dem THW ein kompletter Löschzug zur Seite gestellt. Mit vereinten Kräften konnte so bis zum Mittag der Sandsackwall Lage um Lage erhöht werden. War es zu Beginn noch ein Wettlauf gegen die steigenden Fluten entspannte sich die Situation im Laufe des Vormittags. Gegen Mittag stabilisierte sich der Wasserpegel, sodass das THW Detmold seine Arbeiten vor Ort beenden konnte und erfolgreich nach Detmold zurückverlegte. Hier wurde die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt. Anschließend konnten die Helferinnen und Helfer am frühen Nachmittag die Rückreise in den Kreis Lippe antreten.

 

 


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